Passivhaus

Passivhaus – Passivhäuser

Der coolste Typ der Welt und die Pab Passivhaus Gmbh

TJa, dass sich der coolste Typ der Welt mit dem Thema Fertighaus und Markisen beschäftigt, wisst Ihr bereits. Nicht zu vergessen wären aber noch die Themen Energiesparhaus und natürlich das Passivhaus!

Man spricht gewöhnlich von einem Passivhaus, wenn ein Gebäude mit einer Lüftungsanlage aufgrund einer sehr guten Wärmedämmung kein klassisches Heizsystem benötigt. Genau genommen meint man hiermit den Energiestandard für Gebäude. Nach der korrekten Definition ist ein Passivhaus ein Gebäude, in dem die thermische Behaglichkeit nach ISO 7730 nur durch Nachheizen oder Nachkühlen eines Frischluftstroms, welcher für die ausreichende Luftqualität nach DIN 1946 erforderlich ist, gewährleistet werden kann, ohne zusätzlich Umluft in Anspruch zu nehmen.

Der Begriff „passiv“ wird verwendet, da der größte Teil des Wärmebedarfs aus „passiven“ Wärmequellen gedeckt wird, wie zum Beispiel durch die Sonneneinstrahlung und die Abwärme von Personen und elektrischen Geräten. Daraus ergibt sich ein hoher Wohnkomfort, verbunden mit einem niedrigen Energieverbrauch. Die Bauweise von Passivhäusern ist nicht auf bestimmte Typen von Gebäuden begrenzt, so gibt es z.B. auch Umbauten oder sanierte Häuser, bei denen ein Passivhausstandard erreicht wurde.

Generell sind in der heutigen Zeit die Gebäudehüllen von Neubauten nur wenig luftdurchlässig. Deshalb ist auch der benötigte natürliche Luftaustausch, vor allem bei geschlossenen Fenstern, nicht vorhanden. So werden heute, nicht nur in Passivhäusern, Lüftungsanlagen eingebaut, die für den Abtransport von verbrauchter Luft, verbrauchtem Wasserdampf und damit für ein angenehmes Klima in den Wohnräumen sorgen. Zugleich ist eine gute Wärmedämmung erwünscht, um die Energiekosten so niedrig wie möglich zu halten.

Bei Passivhäusern wird die Dämmung der Wärme so ausgelegt, dass die Lüftung gleichzeitig als Heizung ausreicht. Die durch die Luft übertragbare Menge an Wärme ist begrenzt, bei etwa 50 Grad würde eine Staubverschwelung einsetzen. Die Wärmedämmung wird hier so ausgelegt, dass die Wärmemenge durch die Zulufterwärmung selbst am kältesten Tag ausreicht, um angenehme Innentemperaturen zu erreichen. In Deutschland ergibt sich daraus ein durchschnittlicher Heizwärmebedarf von etwa 15 kWh.

In den letzten Jahren gibt es immer wieder den Wunsch, auch ältere Gebäude auf den Passivhausstandard umzurüsten. Im Grunde genommen sind dabei die Voraussetzungen die selben wie bei einem Neubau, die planerische und handwerkliche Umsetzung ist jedoch ungleich aufwändiger.